Auge in Wachtrance

Hypnose

Hypnose ist die Methode, mittels verbaler Kommunikation das Bewusstsein zu verändern. Der veränderte Zustand wird als Trance bezeichnet. Trance ist ein natürlicher Bewusstseinszustand, der über den Tag verteilt, spontan und ohne Zutun wiederkehrend auftritt.

Trancezustände sind gekennzeichnet durch:

  • fehlende Zeiteinschätzung – Zeitverlust
  • fehlendes Bewusstsein von Ort und Zeit
  • veränderte körperliche Wahrnehmung

Der Inhalt dieser Seite beschäftigt sich also mit den Aspekten der allgemeinen Vorstellung von Trance, als einem beruhigten Zustand, der den Eindruck von Schläfrigkeit vermittelt. Die gegenteiligen Aspekte der Trance finden Sie auf meinen anderen therapeutischen Seiten dargestellt. Hypnose als Methode greift die Fähigkeit der Psyche auf, bewusst einen Zustand der wachen Schläfrigkeit herzustellen, zu vertiefen und zu erweitern. Alle unten aufgeführten Trancen oder Methoden, um in Trance zu gehen, können auch spontan auftreten, oder sich spontan vertiefen.

Dieser Zustand, der die Fokussierung des Bewusstseins voraussetzt, leitet sich folgendermaßen ein: Aufmerksamkeit und Wahrnehmung werden auf innere Erlebnisse gerichtet. Dies entspricht der Bündelung eines allgemeinen Lichtes zu einem Suchscheinwerfer. Ein bestimmter Bereich wird überdurchschnittlich klar gesehen. Andere Bereiche tauchen in Dämmerung oder Dunkelheit.

Im hypnotischen und therapeutischen Setting wird der Klient in einen Zustand begleitet, den er selbst herstellt. Innere und zentrierte Ruhe helfen, Kräfte des Unbewussten zugänglich zu machen und zur Lösung der Alltags-Probleme zu utilisieren. In der Hypnose gelöste Konflikte sind dauerhaft gelöst, die bisher für das Problem aufgewandte Energie steht für andere Aufgaben zur Verfügung.

Im Unterschied zum Schlafzustand, hat eine Person in Trance Bewusstsein des eigenen Körpers und der eigenen Situation. Die klare Entscheidung, sich auf einen inneren Vorgang zu konzentrieren, kann verknüpft werden mit der vollkommenen Gleichgültigkeit gegenüber dem gegenwärtigen äußeren Geschehen. In diesem Zustand sind dann chirurgische oder zahnmedizinische Eingriffe möglich, ohne dass der Hypnotisierte sich in irgendeiner Weise aus seinem inneren Erleben entfernt. Das kann so weit gehen, dass sogar einige vitale Reflexe unterbunden sind, wie z.B. das Zucken der Augenlider, der Lidschlagreflex.

In der therapeutischen Anwendung können nach gleicher Methode vergessene Ereignisse ins Licht des Bewusstseins geholt werden. Traumatische Ereignisse erscheinen bei „realem Erleben“ in neuem Licht und verlieren ihre fortdauernde Wirksamkeit.